Mojens, es gab hier im Forum ja mal die Nachfrage, wie viel Aufwand für die Bereitstellung von geeignetem Meer-Basiswasser getrieben werden soll und kann und was denn so besser sei. Letztendlich beantwortet die Frage natürlich jeder für sich selbst. So wie Frank das richtig dargestellt hat, ist Vollentsalztes Wasser aus 2 Harzfiltern (basisch und sauer) erstens sehr schnell und zweitens auch billig hergestellt. Der Knackpunkt: Die Harze müssen regelmäßig, wenn sie mit den ungewollten Substanzen beladen sind, mit "Chemie" regeneriert werden. Ich habe das früher selbst mal gemacht, ist mir aber zu aufwändig. Deswegen hatte ich mir schon von Beginn an eine Umkehrosmose angeschafft, die mit einer Ausnahme (Kauf einer leistungsfähigeren Anlage 2013) seit 2007 in Betrieb ist. Ich filtere das Leitungswasser mit einem 5 um Filter auf Keramik-Basis vorab. In meinen beiden Umkehr-Osmose-Anlagen (der Kleinen und der Großen) ist niemals irgendein Filter, geschweige denn die Osmosemembranen getauscht worden. Warum auch? Die Leitfähigkeit liegt nach meinen Messungen im Vorratsbehälter immer irgendwo zwischen 9 und 13 uS. Das empfinde ich für ausreichend. Die große Anlage läuft seit 2013 ohne Unterbrechung aber immer nur auf Anforderung alle paar Tage (wenn wieder Osmosewasser im Vorrat fehlt) ohne jeden Fehl und Tadel.
Meine Auffassung war es von Beginn an, das Osmosemembranen bei sachgemäßer Behandlung nie kaputt gehen. Das hat sich mindestens bis heute bestätigt. Ich spüle die Osmose-Membran jeweils 5 min vor und 5 min nach der Benutzung. Das reicht. Weder Kohlefilter noch Feinfilter mussten je gewechselt werden. Der 5um Keramik-Filter im Zulauf macht es möglich.
Lieben Gruß Martin
p.s. Um Abwasser-Gebühren zu sparen, kann man einen Gartenwasser-Zähler kaufen (wenige Euro) und beim Wasserlieferanten anmelden. Dann wird kein Abwasser für diesen Zähler berechnet. Die Osmose-Anlage hängt dran und produziert als Abwasser ja ebenfalls noch brauchbares Wasser, wenn man will...